25.01.2023Videoabend bei Marina am Mittwoch, 25.01.23
Oh ja, es gibt wirklich tolle beeindruckende Filme, die wichtige gesellschaftliche Situationen und Herausforderungen aufgreifen und daraus bewegende filmische Erzählungen gestalten.
So ein anspruchsvoller und emotionaler Film ist „Billy Elliot – I will dance“ von Stephen Daldry, erzählt nach einer wahren Begebenheit Mitte der 80-iger Jahre in den Kohlerevieren im Norden Englands.
https://www.youtube.com/watch?v=XVfjC_t12EM (ausleihen oder kaufen)
Hier der YouTube-Kurztext zur Geschichte des Films:
„Billy Elliot (Jamie Bell) lebt nach dem Tod seiner Mutter mit seinem Vater (Gary Lewis), seinem Bruder Tony (Jamie Draven) und seiner etwas verwirrten Großmutter (Jean Heywood) im Norden Englands. Es ist das Jahr 1984 und die Kohlenminen sollen geschlossen werden. Eine harte Zeit für die Zechenkumpel, die nur noch einen Ausweg sehen: Streik. An vorderster Front dabei sind Billys Vater und sein Bruder. Durch den Streik fehlt natürlich Geld in der Haushaltskasse, aber Billys Vater knappst sich dennoch das Geld für Billys Boxunterricht ab. Der Tag, an dem für Billy alles anders wird, beginnt eigentlich recht normal. Am Ende der Stunde bleibt Billy noch etwas länger, um Mrs. Wilkinson den Schlüssel für die Turnhalle zu geben. Doch als er mitten zwischen den Ballettmädchen steht, fängt er plötzlich an, die Bewegungen nachzumachen. Mrs. Wilkinson einziger Kommentar: Zieh die Boxschuhe aus und mach mit, wenn du dich traust! Billy traut sich - und fortan schleicht er sich mit seinen Boxhandschuhen zur Tarnung aus dem Haus, um zum Ballettunterricht zu gehen. Seinem Vater erzählt er lieber nichts davon, denn dessen Meinung über Männer und Ballett steht fest: Echte Männer tanzen nicht! Doch Billy gibt nicht auf: Zusammen mit Mrs. Wilkinson, die als einzige an ihn und sein Talent glaubt, trainiert er jeden Tag heimlich nach der Schule. Als er von einem Vortanzen für die Royal Ballet School hört, ist für Billy eines klar: Er will Tänzer werden und er will an die Ballettschule - egal, was sein Vater dazu sagt.“ ...
Wir 9 anwesenden ANIMATA haben das Aufwachsen des jungen Billy ohne Mutter in seinem ärmlichen und konservativ geprägten familiären Lebensumfeld verfolgt und auch aus unserer heutigen persönlichen Sicht als Mütter emotional begleitet bis zum abschließenden Bild: seinem Auftritt im Ballett Schwanensee im Royal Ballet Theater in London. Dabei ist natürlich auch die eine oder andere Träne geflossen. Danke Marina, für Deine Taschentuch-Vorräte ;-) !!
Danke auch an Kerstin, die uns noch eine interessante und thematisch passende ARTE-Dokumentation „Annie Lennox – Popikone mit Engagement“ empfohlen hat: https://www.youtube.com/watch?v=jMxa0rqNJlw
Es war ein schöner gemeinsamer Video-Abend, den wir gern mal wiederholen können
Renate Eras
ANIMATA-Vorstand
